GUT ZU WISSEN
Gerne sind wir auch bereit ganz individuell nach Ihren Wünschen Kurse und Vorträge zu gestalten, wenn Sie zum Beispiel mehr über Ihre homöopathische Stallapotheke lernen und wissen möchten oder welche homöopathischen Mittel bei Kolik.
KATZEN
Die Duftsignale gehören zur Kommunikation/Verständigung der Katzen. So setzen freilaufende Katzen an ihren Reviergrenzen Kot oft an auffallenden Stellen ab: Mitten auf dem Weg, auf Steinen oder Baumstümpfen. Auch mit dem Urin wird das Revier / der Besitz markiert: die Katze wendet ihr Hinterteil gegen das Objekt, richtet den Schwanz steil hoch und spritzt den Urin ab.
Leider neigen manche Katzen dazu nicht nur das Aussenrevier, sondern auch das Zuhause oder gar den Besitzer zum Zeichen des Besitzes mit Urin zu markieren.
Mit der Kastration von Kater wie auch Katze kann das Spritzharnen weitestgehend unterbunden werden. Es ist zu empfehlen Katzen erst mit einem Jahr und Kater mit anderthalb Jahren zu kastrieren, wenn die Entwicklung abgeschlossen und die Katze Erwachsen ist.
Das Katzenklo ist ein sehr wichtiger Punkt, der beachtet werden muss, damit die Katze dieses auch benutzt. Katzen bevorzugen einen Ort, der ruhig und stressfrei ist für ihr Geschäft. Auch brauchen sie genügend Platz, freie Sicht und freien Zugang/Weggang. Katzen machen in der freien Natur gewöhnlich auch das Urinieren und Kotabsetzen nicht an der gleichen Stelle. Daher gilt die Faustregel pro im Haushalt lebende Katze 1 Klo und noch eines darüber. Die Klos sollten 2x täglich von Kot und Urin gereinigt werden, unsere Katzen sind sehr reinliche Tiere und schätzen ein sauberes Klo genauso wie wir Menschen auch.
Es ist übrigens nicht wie so oft vermutet ein Trotzverhalten der Katze, wenn sie nicht ins Kistchen macht. Die Ursache ist in der Gesundheit oder im Wohlbefinden, welche gestört sind, zu suchen und zu finden.
HUNDE
Neben artgerechter Beschäftigung ist auch Schlaf und Erholung ein sehr wichtiges Thema. Ein gesunder erwachsener Hund benötigt 16 – 18 Stunden Ruhe.
Es ist also genau so wichtig , dass wir neben dem Spazierengehen und der richtigen Beschäftigung, unserem 4-Beiner genügend Ruhezeit einräumen.
Bekommt er zu wenig Schlaf wird er müde, unkonzentriert, kann aufgeregt und gereizt sein. Der Hund ist gestresst und Dauerstress macht krank und führt zu Verhaltensproblemen.
Hunde lieben Action und Aufmerksamkeit und sagen nie Nein zu einem Spiel. Auch dann nicht, wenn sie nach einer 2 Stündigen Wanderung nach Hause kommen. Sie verhalten sich fast wie ein kleines Kind, welches aus lauter Müdigkeit auf- und überdreht.
Natürlich ist es auch nicht tragisch, wenn ein Hund ab und zu viel Programm hat, denken sie einfach daran und lassen ihm am nächsten Tag mehr Erholungszeit.
Viele Hunde müssen das Ausruhen und «Herunterfahren» erst lernen. Helfen sie ihrem Hund dabei. Vielleicht fangen sie mit einem Kauknochen nach dem Spaziergang an. Bieten sie ihm einen ruhigen Rückzugsort, wo er nicht gestört wird und gewöhnen ihn an seine portable Decke für die Ruhe unterwegs. Eine grosse Hilfe kann auch eine Box sein.
KLEINE WIEDERKÄUER
Schafe und Ziegen zählen neben unseren Hunden zu den ältesten Haustieren und lassen sich problemlos homöopathisch behandeln.
Homöopathie und Schulmedizin „beissen sich“ in der Regel nicht. Ansonsten geschieht es stets auf Kosten der Homöopahtie.
Ein weiterer grosser Vorteil der homöopathischen Behandlung bei einem Nutztier liegt darin, dass es keine Absatzfristen auf Fleisch und Milch gibt wie zum Beispiel bei Antibiotika.
Gut bewährte Indikationen sind:
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Eutererkrankungen
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Beschwerden des Verdauungstraktes
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Unterstützung bei Trächtigkeit und Geburt
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Beschwerden der Jungtiere
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Klauenerkrankungen
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Verletzungen und Unfälle
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Parasiten
DIE KUH
Dank der Domestikation der Kuh, konnte der Mensch sesshaft werden.
In manchen Teilen der Welt ist sie heilig, bei uns in gehört sie zum Sinnbild wie die Uhren, die Berge und die Schokolade.
Acht Stunden am Tag verbringt sie mit fressen, acht Stunden mit Wiederkäuen und die restlichen acht Stunden mit Pflegen, gemolken werden und ruhen.
Beim Wiederkäuen wird jeder Happen 50-70-mal wiedergekäut.
Euterentzündungen sind neben Fruchtbarkeitsproblemen und Klauenleiden ihre häufigsten Krankheiten und einer der Gründe für das viel zu kurze Leben unserer Milchkühe.
Was ist nun der Vorteil von Homöopathie im Stall?
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Es gibt keine Nebenwirkungen
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keine Rückstände in Milch und Fleisch
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Sie benötigen weniger Chemie und Antibiotika, dadurch gibt es keine Antibiotika-Resistenzen
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Ausheilung akuter Beschwerden und damit Verhinderung der Entstehung chronischer (andauernder) Erkrankungen
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Im Laufe der Zeit wird der Bestand immer gesünder und es treten weniger Krankheiten auf
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Tier können teilweise vom Besitzer selber therapiert werden
KANINCHEN
Kaninchen gehören zu den beliebtesten Haustieren und viele Kinder wünschen sich einen langohrigen Freund als Haustier. Aber Kaninchen sind sehr schreckhafte Fluchttiere, sie mögen es gar nicht, herumgetragen zu werden und sind somit als Kuscheltiere für Kinder nicht geeignet.
Die ganzjährige Aussenhaltung ist für unsere Kaninchen die tiergerechteste Form der Haltung, in unseren geheizten Wohnungen wird es den Langohren schnell zu warm. Wildlebende Kaninchen leben in Gruppen und sind nie allein, somit sollten auch unsere Hauskaninchen mindestens zu zweit sein. Es ist dann spannend und entspannend zugleich seine Kaninchen in ihrem grosszügigen Aussengehege zu beobachten.
Was unsere Kaninchen neben Artgenossen und genügend Platz, am liebsten Draussen, noch brauchen, sind täglich frisches Wasser und hochwertiges Heu. Frisch- und Grünfutter gehört auch auf den Speisplan unserer Langohren sowie Nagematerial in Form Ästen. Was sie nicht brauchen ist getreidehaltiges Futter und hartes Brot.